5 GRÜNDE WARUM BILLIGE NONAME AUFBLASBARE SUP BOARDS DAS GELD NICHT WERT SIND
Dank des enormen Anstiegs der Popularität des Stand-Up-Paddleboardings stehen Sie, wenn Sie ein aufblasbares SUP kaufen möchten, nun vor einer scheinbar endlosen Auswahl an Paddleboards auf dem Markt und dazu noch mit einer riesigen Preisspanne von mehreren hundert Euro.
Auf den ersten Blick kann der Markt mit Paddleboards etwas verwirrend erscheinen. Wie können die Preise so stark variieren? Sicherlich ist ein aufblasbares 10’6 Paddleboard ein aufblasbares 10’6 Paddleboard, oder? Wieso kostet das NONAME Paddleboard aus China, welches genau die gleiche technische Spezifikation wie das SUP von den bekannten Marken wie z.B. JP Australia, Gladiator, Moai, um €300 weniger? Ist doch gleiches SUP wie die anderen. Falsch!
Während es sehr verlockend sein kann, sich für ein billigeres Noname SUP Board am unteren Ende des Marktes zu entscheiden, werden wir uns in diesem Artikel genau ansehen, warum nicht alle aufblasbaren Paddelboards gleich sind.
Bevor Sie sich also für dieses preisgünstige (wenn auch nicht attraktiv aussehende) Paddleboard entscheiden, finden Sie hier einige Gründe, warum es sich lohnt, Ihr Geld für ein hochwertiges, oder zumindest kein NONAME SUP , auszugeben.
1. KONSTRUKTION & TECHNOLOGIE
Die Mehrheit der Paddleboards am unteren Ende des Marktes verwendet entweder einlagiges 1L (1 Layer) - oder zweilagiges 2L „Dropstitch“, was sich darauf bezieht, wie das Material, welches die obere und untere Schicht des Boards bildet, durch Fäden verbunden ist, wodurch das Board seine Form und Struktur erhält . Obwohl leicht und einfach zu handhaben, erzeugt die einlagige Dropstitch-Konstruktion ein dünnes Board mit sehr geringer Steifigkeit, das nicht auf höheren Druck aufgepumpt werden kann. Double-Layer-Dropstitch ist haltbarer und steifer, hat aber den Nachteil, dass es viel schwerer ist, sich im luftleeren Zustand schwerer verpacken lässt und anfällig für „Schönheitsfehler“ ist. Eine 1 Layer-1L oder 2 Layer-2L Konstruktion bedeutet nicht automatisch ein billiges SUP Board. Die Hersteller, die SUP Boards entwickeln und lang jährliche Erfahrung mit der Produktion haben, garantieren, dass auch 1L oder 2L SUP Boards qualitativ hochwertig sind.
Im Gegensatz dazu kombiniert eine moderne und hochwertige Konstruktion wie z.B. MSL oder auch Fusion genannt einen superverstärkten Dropstitch-Kern mit einer strapazierfähigen Polymerschicht und wärmebehandelten Nähten, wodurch ein stärkeres, steiferes SUP Board entsteht, das viel leichter ist als ein geklebtes Model. Und somit entsteht ein unglaublich steifes SUP Board, welches du bei vielen Modellen bis zu 26 PSI aufblasen kannst. Und ehrlich gesagt, es gibt keine billige NONAME SUP Boards, die so einen Druck aushalten würden. Die billigen SUPs werden in den meisten Fällen nur auf max. 12 PSI aufgeblasen, was die SUPs alles anderes als steif macht.
2. STRAPAZIERFÄHIGKEIT & HALTBARKEIT
Egal, wie viel Sie für ein aufblasbares Paddelboard ausgeben, Sie möchten, dass es lange hält. Es ist nicht gut, wenn es nach nur ein oder zwei Saisons auseinanderfällt oder wohl wie eine „Banane“ aussieht. Das sieht nicht nur schlecht aus, sondern könnte auch gefährlich werden – was, wenn die aufblasbare Luftkammer auf dem Wasser versagen würde? Auch wenn ein billiges aufblasbares Paddelboard zu zerfallen beginnt, handelt es sich im Allgemeinen nicht nur um eine einfache Reparaturarbeit – es ist entweder zu teuer, dieses zu reparieren und daher sinnlos, dies zu tun, oder es ist aufgrund der Struktur des Boards einfach nicht möglich. So bleibt Ihnen nichts anderes übrig, als ein neues SUP zu kaufen – ganz nach dem Motto „Wer billig kauft, kauft zweimal“.
3. WIEDERVERKAUFSWERT
Für ein teureres aufblasbares Paddelboard mehrere hunderte Euro auszugeben, mag extravagant erscheinen, aber im Laufe der Zeit (und vorausgesetzt, Sie kümmern sich um Ihr SUP) werden Sie feststellen, dass es seinen Wert viel besser behält als eine billigere Alternative. Mit ihrer schlechten Konstruktionsqualität und geringeren Haltbarkeit werden billige Paddleboards nicht nur schneller an Wert verlieren, sondern auch schwerer zu verkaufen sein, wenn Sie sich entscheiden, dass es Zeit für ein Upgrade ist. Ein Beispiel von uns, wenn wir unsere SUP Boards, die wir in unseren Testzentren haben, wieder verkaufen wollen. Die SUP Boards von den Marken wie Naish, STX, JP Australia oder Gladiator werden immer als ersten verkauft. Denn auch bei den gebrauchten Paddleboards können sich unsere Kunden an die Qualität der Boards verlassen und brauchen sich keine Sorgen zu machen, dass nach einem Jahr das SUP Board einfach defekt wird.
4. MANGEL AN VIELSEITIGKEIT
Auch wenn Sie anfangs vielleicht ein Paddelboard für ein bisschen Spaß am Strand oder an Ihrem örtlichen See kaufen, ist es unvermeidlich, dass Sie am Ende der Saison mehr mit Ihrem SUP anfangen wollen. Egal, ob es sich um eine längere Tour, eine Runde Yoga, ein bisschen Rennen mit Freunden oder vielleicht eine Probefahrt in den Wellen handelt, Sie brauchen ein Board, das dieser Aufgabe gewachsen ist. Und leider kommen hier viele billige Alternativen zu kurz. Ohne die erforderliche Steifigkeit, Wendigkeit und Haltbarkeit können viele von den günstigen NONAME SUP Boards aus China einfach nicht nur für etwas anderes als einfaches Paddeln auf Flachwasser verwendet werden. Der Kauf eines hochwertigeren SUP Boards ermöglicht es Ihnen, in all die anderen Dinge (Wildwasserfahren, Wellenreiten, Windsurfen, Wingsup) zu „hineinwachsen“, die das Paddleboarding zu bieten hat – je nachdem, wann Sie bereit sind.
5. MINDERWERTIGES ZUBEHÖR
Wenn Sie ein billiges Paddleboard von geringer Qualität kaufen möchten, werden Sie wahrscheinlich auch feststellen, dass nicht nur das SUP Board und die Verarbeitung günstig erscheint, sondern auch das dazugehörige Zubehör. Um den Preispunkt so niedrig wie möglich zu halten, wird sich der Hersteller wahrscheinlich auch bei allem anderen, wie der Tasche, in der Sie es verstauen, dem Paddel und der Pumpe für die preisgünstigste=low quality Option entschieden haben. Und Sie bekommen dieses Zubehör gewollt oder ungewollt mit dem Paddleboard. Jedoch wie z.B. bei einem Paddel stellen Sie schnell fest, dass das inkludierte Paddel einfach zu schwer ist, oder dass bei der Tasche nach dem ersten Benutzen der Reißverschluss nicht mehr funktioniert. Um diese Erfahrung zu vermeiden, ist es natürlich, dass auch für das hochwertigere Zubehör bezahlt werden muss und somit ist der Preis für das komplette Set höher. Jedoch Sie brauchen sich dann keine Sorgen mehr zu machen, dass das Paddel oder die Tasche so günstig ist, dass Sie Angst bekommen diese überhaupt zu verwenden.
Es ist ganz einfach, bei den NONAME SUP Boards aus China wird das Zubehör wie eine minderwertige Tasche oder Pumpe dem Test der Zeit nicht standhalten, und früher oder später werden Sie feststellen, dass Sie einen Ersatz benötigen. Auch hier gilt: Wer billig kauft, kauft zweimal. Nehmen Sie etwa die Tasche, ob in der Garage, beim Ein- und Ausladen ins Auto, auf einem Flug oder beim Paddeln am Strand, diese Taschen machen viel mit und halten allen möglichen Bedingungen stand. Wenn es um die Pumpe geht, bieten viele billige Boards eine Pumpe mit einer einzigen, breiten Kammer. Diese sind zwar einfach zu verwenden, erlauben es jedoch nicht, Paddleboards auf hohen Druck aufzublasen (vorausgesetzt, die Konstruktion des SUP Boards könnte dies ohnehin aushalten).
Richtige Kaufentscheidung lohnt sich
Während billige Paddelboards auf den ersten Blick attraktiv erscheinen mögen, bedeuten die Materialien und die Konstruktion von geringer Qualität, dass ihre Leistung nicht nur ihren teureren Konkurrenzstücken weit unterlegen ist, sondern sie auch weitaus weniger haltbar sind.
30 % unserer Neukunden sind Paddleboardfahrer, die sich ein Noname SUP aus China gekauft haben und mitten in der Saison uns geschrieben haben, dass Ihr SUP als Banane aussieht, oder die Luft nicht mehr hält und daher wollen und brauchen ein neues SUP von einer renommierter SUP Marke wie z.B. Gladiator, Moai, Wattsup, Aqua Marina uvm.